Immobilienmarkt Moers ist stabil. Aufgrund seiner Lage ist Moers ein attraktiver Wohnort für Berufstätige aus dem Umkreis. Moers war ursprünglich vom Bergbau dominiert. Inzwischen wird Moers von mittelständischen Unternehmen aus Dienstleistung und Handel geprägt. Verkehrstechnisch ist Moers gut angebunden. Der Nahverkehr reicht bis in die nahe gelegenen Städte. Die Autobahnen A57, A40 und A42 sind in wenigen Minuten zu erreichen. Zu den Toplagen zählt die Innenstadt mit seiner Altstadt. Außerdem sind begehrte und teure Gegenden in dem rund um den Schlosspark gelegenen Stadteile Vinn und Hülsdonk zu finden. Ebenfalls gute Lagen mit individuellen Häusern und großen Grundstücken findet man in Moers-Utfort und Moers-Schwafheim. Auch Moers-Kapellen zählen zu den begehrten Wohnlagen. Moers-Kapellen gilt durch seine Mischung aus Alt und Neu als sehr familienfreundlich. Einfache und mittlere Lagen lassen sich beispielweise in Meerbeck, Asberg, Eick und Repelen ausmachen. Laut Grundstücksmarktbericht des Gutachterausschußes in Moers von 2016, ist der Teilmarkt der Weiterverkäufe am größten. Der Weiterverkauf von 1-2 Familienhäusern beträgt ca. 42 Prozent der getätigten Verkäufe in 2015. Danach folgt der Weiterverkauf von Wohnungs- und Teileigentum. Der Kaufpreis für Neubauten im Segment Reihenendhäuser und Doppelhaushälften lag in 2015 bei einem Verkaufspreis von 281000 Euro. Dies ist ein Preisanstieg von 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr 2014. Die durchschnittliche Grundstücksgröße beträgt 200-500 Quadratmeter. Die Preise für Reihenmittelhäuser liegen bei einer Grundstücksgöße von 150-300 Quadratmeter bei 248.600 Euro. Angaben zu prozentual wertmäßigen Veränderungen konnten nicht gemacht werden, da diese aus dem Grundstücksmarktbericht des Gutachterausschusses Moers nicht hervorgehen. Angaben zu freistehenden Ein- und Zweifamilienhäuser konnten ebenfalls nicht gemacht werden, da hier zu wenige Kauffälle vorhanden waren. Der Erstverkauf von Eigentumswohnungen war in 2015 rückläufig. Die prozentuale Veränderung betrug bei den Kauffällen minus 14,1 Prozent. Bei den Weiterverkäufen sanken die Kauffälle um 9,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Laut dem Gutachterausschuss Moers verringert sich der Gesamtgeldumsatz von 50,4 Millionen auf 40 Millionen, ist aber immer noch der dritthöchste Umsatz der letzten 10 Jahre in Moers.
